Ein Chalet in den französischen Alpen. Sein einsamer Bewohner, Daniel Corban, ist kurz davor durchzudrehen. Seine ihm erst seit Kurzem angetraute Frau ist seit zehn Tagen verschwunden. Hat sie ihn verlassen? Ist sie verunglückt oder gar tot? Kommissar Fichet hat die Fahndung eingeleitet. Dann erscheint der Dorfgeistliche mit der überraschenden Ankündigung, er brächte die Vermisste zurück: Ein glückliches Wiedersehen? Mitnichten. Bald steht dem entgeisterten Daniel eine bestens über sein Privatleben informierte Fremde gegenüber... Hat Daniel sein Gedächtnis verloren oder ist er Opfer einer Verschwörung? Nichts ist sicher, Zeugen tauchen auf, verschwinden, werden gekauft oder ermordet. Was ist Schein, was ist Realität? Kommissar Fichet ist ratlos. Er weiß nur: Einer spielt falsch.
"Der französische Autor Robert Thomas ist mit diesem Bühnenkrimi so berühmt geworden, dass man ihn als "Sohn von Agatha Christie und Marcel Achard" ansah. Alfred Hitchcock kaufte Thomas für 20 Millionen Franc einst die Filmrechte ab. Leider hat ihn Freund Hein vor dem Dreh abkommandiert. Aber als Bühnenstück brachte es "Piège pour un homme seul" bis heute auf mehr als 50 000 Vorstellungen, in Deutschland allein auf etwa 1500. [...] Eine spannungsgeladene Tour de force mit allen Zutaten eines Thrillers."
FAZ Nr. 26, 31.01.2009, Seite 48/ Claudia Schülke